21. Februar 2020 | Fabian Oppel
r dürfte unter all den einschlägigen Mega- und Hypertrends ein ganz besonderer sein: der Sport! Und das nicht erst seit den Wellness-Tsunamis des neuen Jahrtausends. Man denke nur an – genau – die “antiken Griechen” mit ihren Olympischen Spielen, Turnvater Jahn oder seine weibliche Re-Inkarnation aus Hollywood: Jane Fonda. Die hatte in den 1980ern mit Aerobic eine globale Bewegungswelle initiiert – und dabei auch legendäre modische Akzente gesetzt 🙂
Jane Fonda gab in den 1970ern und 80ern Aerobic Trainings auf VHS (für die jüngeren Kohorten: die Vor-Vorfahren-Technologie des Streamings).
Auch heute ist das Thema Sport, bzw. “Bewegung” in den meisten Gesellschaften ein Massenphänomen. Einer von vielen Gründen, warum wir forscherisch hier gerne mal etwas genauer hinsehen 🙂 Und zwar in eines unserer wunderbaren Nachbarländer: die Schweiz! Nachdem wir im Jahr 2018 die Fitnessstudie „Germany in Motion“ veröffentlichten, hat nun unsere “Tochter” GIM Suisse für die Schweiz untersucht, wie sportlich die “EidgenossInnen” sind:
„So bewegt sich die Schweiz“ präsentiert zum einen generelle Infos zur Sportlichkeit der SchweizerInnen (zum Beispiel, dass drei Viertel aller Menschen dort mindestens einmal wöchentlich Sport machen). Kernstück der bevölkerungsrepräsentativen Studie ist allerdings eine Typologie, die fünf verschiedene Sports Types unterscheidet. Diese differenzieren in ihren Sportgewohnheiten. Ihr könnt die Studie übrigens hier kostenlos anfordern.
Von Andrea Ambition zu Erik Event
“So bewegt sich die Schweiz” veranschaulicht die fünf Typen mit verschiedenen Personas:
- Andrea Ambition ist eine passionierte Sportlerin, die an der Bewegung Spaß hat und sie als Erlebnis wahrnimmt.
- Maria Muss sieht Sport als Mittel zum Zweck: zum Abnehmen und zum Gesundbleiben.
- Fiona Fit will Gewicht verlieren und ihr Erscheinungsbild optimieren.
- Nico Natur sieht sportliche Betätigung, hauptsächlich in der Natur, als Ausgleich zum Alltag.
- Erik Event betreibt Sport als Statussymbol und Mittel zur Selbst-Inszenierung.
Andrea will – Maria muss – Erik zeigt’s
Die Dimensionen, die bei der Segmentierung zugrunde gelegt wurden, sind erstens Gesundheit/Ausgleich, zweitens Leistungsmotivation und drittens Außenwirkung. Konkretes Differenzierungsbeispiel: Während Erik Event Sport eher aus Prestigegründen betreibt (Außenwirkung), geht es Andrea Ambition stärker um die persönliche Leistung. Maria Muss bewegt sich wiederum, weil sie es … halt sollte, um fit(ter) zu werden. Die Motivationen sind also so verschieden wie die fünf Sport Typen selbst.
Fünf Sports Types & mehr…
Die Studie geht auf jeden der fünf Typen individuell und detailreich ein: Neben soziodemografischen Facts wie Alter, Beruf oder Einkommen, veranschaulicht die Studie individuelle Sport-Gewohnheiten und Interessen sowie jährliche Ausgaben für Equipment & Co. Ausführliche Segmentbeschreibungen erläutern zudem die Bedürfnisse und Einstellungen der Sportlertypen.
Neben den einzelnen Sporttypen geht es in der Studie aber auch um Häufigkeit der sportlichen Aktivitäten, Lieblings-Sportarten der SchweizerInnen sowie die größten Barrieren, die einem vom Sport abhalten. Noch kurz zur Methode: Die Studie basiert auf einer quantitativen Online-Befragung von knapp 1.000 Personen im Alter zwischen 18 und 74. Dabei haben die KollegInnen der GIM Suisse das GIM Zielgruppenmodell GIM ICU eingesetzt.
Bei Interesse, Fragen und Rückmeldungen zur Studie könnt ihr Euch jederzeit gern bei Susan Shaw melden. Susan leitet die GIM Suisse – und ist passionierte Läuferin 🙂
Susan Shaw
Managing Director GIM Suisse
Mail: s.shaw@g-i-m.com