Peter Robert Keil: Kunst trifft Musik im Urban Kitchen

Ende April veranstaltete das Heidelberger Künstlernetzwerk “Network’in Arts” gemeinsam mit der Keil-Collection Heidelberg ein kulturelles Event der besonderen Art. Im “Urban Kitchen”, im Glas-überdachten ehemaligen Innenhof des Alten Hallenbads, ging es um die Wechselwirkung zwischen Musikgenuss und Kunstbetrachtung, auf die sich die Besucher der Veranstaltung einlassen konnten.

An den Wänden der beeindruckenden Räumlichkeiten des “Urban Kitchen” hängt seit einiger Zeit eine exklusive Auswahl von Werken des bekannten expressionistischen Künstlers Peter Robert Keil, mit dem die GIM seit Jahrzehnten verbunden ist (unter anderem über die Keil Collection Heidelberg). Das Besondere des Events: Die dargebotenen Songs brachten unterschiedliche Aspekte in den Werken des Expressionisten zur Geltung – womit den Besuchern neue Perspektiven auf die Exponate eröffnet wurden.

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Kunst traf Musik im Urban Kitchen in Heidelberg. Den visuellen Rahmen zogen die Werke des mit der GIM seit langem verbundenen Künstlers Peter Robert Keils.

Die Musikerin Patrycja Kuncelman und deren Band sowie der Mannheimer Sänger Vincenzo Rindone und Stefan Meggendorfer nahmen das Publikum mit auf eine musikalische Reise von Jazz über Klassik bis hin zu zeitlosem und zeitgenössischem Pop. Zum Interaktionsraum wurde das “Urban Kitchen”, indem die Gäste je nach Platzwahl verschiedene der Kunstwerke im Fokus hatten – und sich somit mit variierendem musikalischen Angebot die vom Expressionisten Keil dargestellten Themen und Emotionen veränderten.

Moderator Tobias Rohde lud das Publikum dazu ein, sich auf die Wechselwirkung von Musikgenuss und Kunstbetrachtung einzulassen.

So wurde jeder Besucher des Events selbst zum Kontext der Kunst: vom anfangs passiven Betrachter der Ausstellung entwickelte man sich im Laufe der Veranstaltung zu einem aktiven Part des künstlerischen, spannungsgeladenen Interaktionsraums.

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Musik, die Gemälde zum Leben erwecken: Patrycja Kuncelman und Band sowie Vincenzo Rindone und Stefan Meggendorfer bereiteten den “Interaktionsraum” für das Publikum

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