Mut zur Wut: Plakat-Wettbewerb feiert Jubiläum

21. August 2019 | Laura Singh
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as internationale Plakatfestival “Mut zur Wut” feiert Jubiläum: Seit zehn Jahren prämiert der Wettbewerb politische Plakatkunst und stellt sie im öffentlichen Raum aus. Schon von Beginn an engagiert sich die GIM als Förderer für das Projekt.

Politisch, kreativ und mutig. Das sind die Mut zur Wut Plakate auch in diesem Jahr. “Mut zur Wut will ein Bewusstsein für globale und gesellschaftliche Probleme schaffen, will geographische und ideologische Grenzen auflockern.”, so Initiator Götz Gramlich. “Es ist eine Aufforderung mutig zu sein – aber auch eine provokative Anweisung hinzuschauen!”, ergänzt er.

Die Vernissage von Mut zur Wut im Heidelberger Landgericht

Von Mietpreisen, über Frauenrechte und Brexit: Dargestellt wurden unterschiedliche kritische, soziale oder politische Inhalte.  Thematisch am häufigsten aufgegriffen wurde in diesem Jahr allerdings das Thema Klimaschutz. So haben die Gestalter beispielsweise die Gletscherschmelze, Plastiktüten, Billigflieger und das Thema Recycling mit ihren Werken kommentiert.

Einige der prämierten Plakate der Mut zur Wut Ausstellung 2019

Die 30 prämierten Plakate wurden von einer internationalen Jury ausgewählt. Kein leichter Job, denn eingereicht wurden über 3120 Plakate von 1520 Gestalterinnen und Gestaltern aus 66 Ländern. Die Gewinnermotive werden aktuell in Heidelberg im öffentlichen Raum ausgestellt. Gleichzeitig gibt es noch einige Wochen die Möglichkeit, die Mut zur Wut Ausstellung im Heidelberger Landgericht zu besuchen.

“Die tägliche Begegnung mit den Postern führt dazu, dass die oft tiefsinnigen und manchmal nicht auf den ersten Blick wahrnehmbaren Botschaften entschlüsseln werden müssen und eine intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten provozieren – und so im klassischen Sinne zum Nachdenken anregen.”, so beschreibt Mut zur Wut die Idee auf der Website.

Wir freuen uns, Mut zur Wut nun schon seit zehn Jahren als Förderer und Partner zu begleiten und zu verfolgen, wie das Interesse und die Teilnehmerzahlen von Jahr zu Jahr wachsen. Welche Themen wohl in 10 Jahren gestalterisch aufgegriffen werden… wir sind gespannt 🙂

Ihr möchtet mehr über Mut zur Wut erfahren: Besucht die Website des Plakat-Wettbewerbs.

Hier könnt ihr die Radar-Beiträge aus den letzten Jahren nachlesen:

Auf unserer CSR-Seite könnt ihr euch über die GIM Kulturförderung und weitere CSR-Maßnahmen informieren.

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