Die GIM ist derzeit schwer auf Achse. „Nun gut“ könnte man sagen, „gehört dazu, part of the job, is halt Marktforschung“. Und ja, stimmt ja auch, unsere StudienleiterInnen sind selbstverständlich häufig, manche sehr häufig, UNTERWEGS in Sachen Datenerhebung und Studiensupervision. Immerhin erwirtschaften wir den weitaus überwiegenden Anteil unseres Umsatzes mit international angelegten Forschungsprojekten. Und natürlich wird auch die Marktforschung immer globaler. Soweit so bekannt, soweit so gut.
Das mit dem „auf Achse sein“ hat aber noch eine weitere Facette. Und die heißt: Hinfahren zu den großen Branchen-Events, dabei sein, wenn sich internationaler Research trifft. Hände schütteln, Charts auf Leinwände werfen, die eigene Firma (und sich selbst auch a bisserl) von der Schokoladenseite zeigen. Haben wir getan! Zwar ist das Jahr noch relativ jung, aber wir haben bereits bei einigen Events Flagge gezeigt, beziehungsweise tun das ganz aktuell (warum sagen wir weiter unten…). Der Überblick:
Den Anfang machte im Januar bereits Stephan Telschow, Leiter unserer Shopper Forschung. Er moderierte ein prominent besetztes Themenpanel auf der ISPO in München, einer der wichtigsten Messen im internationalen Outdoor- und Sport(vermarktungs-)Sektor. Über den Auftritt unserer KollegInnen Susan Shaw, Anna Sive und Hannes Fernow (Vortrag) auf der Qual 360° – einem international besetzten Event zur qualitativen Forschung in Berlin – haben wir bereits hier im Radar berichtet.
Daneben präsentierten zwei Kolleginnen aus unserem Health Research Bereich vorgestern auf einem Event der EphMRA (European Pharmaceutical Market Research Association – die Dachorganisation der Europäischen Pharma- und Healthcare Marktforschung). Der Vortrag von Sandra Kinne und Elif Aksit drehte sich um ein ziemlich exotisches, aber deshalb umso spannenderes B2B-Thema: die so genannte „Physician Journey“. Das heißt, im forscherischen Fokus stand diesmal nicht die “Journey” von Patienten, sondern die von Ärzten – genauer: deren Karriereverläufe.
Heute und morgen sind ebenfalls GIMmies unterwegs.
Unser Geschäftsführer Stephan Teuber hat sich das Jahresevent der hiesigen Online Marktforschung vorgenommen: die GOR (General Research Online) in Dresden. Dort hat er an einer Podiumsdiskussion zu einem Dauerbrenner-Thema teilgenommen: Wird das Berufsbild „des Marktforschers“ angesichts des digitalen Wandels der Branche auch morgen noch „cool“ sein – beziehungsweise wird der Job dadurch noch “cooler”? Wie wir darüber denken, haben wir hier im Radar vor einiger Zeit schon gepostet (nämlich: optimistisch und zukunftsfroh 🙂 )
Und dann sind da noch unsere Kollegen Sebastian Klein, Jörg Munkes und Godehard Wakenhut, die uns heute und morgen in Amsterdam auf einem Event vertreten, das im Zeichen der Insight- und Innovationsforschung steht: die IIeX (Insight Innovation Exchange Europe). Die Kollegen Klein und Munkes halten hier einen Vortrag zu einem derzeit in der Branche schwer angesagten Thema, nämlich: Relevanz und Rolle von “Personas” in der Marktforschung, bzw. im Marketing.
Viel Mobilität und Präsenz also, viel Networking, viele Themen, die wir in die Branche ventilieren. Warum der ganze Aufwand? Klar, erst einmal, um unsere Forschungsangebote und Kompetenzen bestehenden und potenziellen Kunden sowie anderen Marktpartnern nahe zu bringen – will sagen: um uns zu zeigen und Aufmerksamkeit für unsere Forschung zu generieren. Aber dann auch, um den persönlichen Kontakt mit unterschiedlichsten Akteuren in der Branche zu suchen: eben mit Kunden, Dienstleistern, Medienpartnern – und last not least auch mit unseren Wettbewerbern.
Gerade in Zeiten von Webinar, Join me und generell zunehmender Virtualität bleibt dieser interpersonale Austausch – als analoges, physisches, Pendant – hochrelevant, um Geschäftsbeziehungen aufrecht zu erhalten und zu stärken. Eine Erfahrung, die wir jährlich besonders intensiv während der beiden Messetage der Research & Results in München machen. Es muss aber eben nicht immer das Blockbuster Event mit großem Messestand und einem Team in der Stärke einer Fußballmannschaft (inklusive Auswechselbank 🙂 ) sein. Sondern es kommt auf die Intensität der Gespräche an.
Im März und April wird es munter weiter gehen in Berlin, Paris und anderswo. In diesem Sinne wünschen wir allen KollegInnen, die dann – aber vor allem in diesen Minuten die GIM “unterwegs” präsentieren: happy networking, successful speeches – and: safe trips home!