Je suis Charlie: Solidaritäts-Kampagne im Netz gegen Gewalt und Terror

Die Morde an den Journalisten und Zeichnern des französischen Satire-Magazins „Charlie Hebdo“ sowie der Anschlag auf einen jüdischen Supermarkt und die Morde an Zivilisten und Polizisten in Frankreich erschüttern die Welt.

Mit der Kampagne Je suis Charlie zeigen weltweit unzählige Menschen ihr tiefes Mitgefühl und demonstrieren Solidarität, sowohl im realen Miteinander als auch im Social Web. Sie wollen damit ein starkes Zeichen gegen den Terror und für Werte wie Freiheit und Toleranz setzen.

Die animierte Weltkarte des Datenjournalisten Simon Rogers visualisiert, wie sich der Twitter-Hashtag #jesuischarlie nach dem Anschlag auf das französische Satire-Magazin über den ganzen Globus ausgebreitet hat.

Unter dem Statement Je suis Charlie versammelten sich gestern in Paris über 1,5 Millionen Menschen unterschiedlicher ethnischer und religiöser Herkunft, um an die Opfer der Anschläge zu gedenken und für freiheitliche Werte einzutreten. Einige Teilnehmer hielten überdimensionale Stifte als Symbol der Meinungsfreiheit in die Höhe. Bei der friedlichen Versammlung handelt es sich um die größte Demonstration Frankreichs seit der Nachkriegszeit.

Auch in anderen europäischen und nicht-europäischen Ländern fanden im Zeichen der Solidarität und Meinungsfreiheit etliche Trauermärsche statt. Je suis Charlie  – die Welt vereint im Schulterschluss gegen Intoleranz, Hass und Extremismus.

Im Einklang mit Initiatoren und Unterstützern dieser wichtigen Initiative sowie der Werte, die unsere freiheitlich-demokratische Gesellschaft prägen, möchte auch die GIM den Menschen und ihren Angehörigen gedenken, die in Paris – aber auch in vielen anderen Ländern weltweit – aufgrund ihrer Religion und ethnischen Herkunft verfolgt oder getötet werden.

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