Jaja, die jungen Leute. Keine Interessen, kein Antrieb und keinen Respekt, heißt es so oft. Wirklich neu ist diese Ansicht ja nicht: schon Sokrates hieb in die Kerbe: „Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte.“ Man könnte also sagen: die Generation Z hat allein schon rein historisch betrachtet etwas mystisches.
Doch zurück ins hier und jetzt. VertreterInnen der seit längerem schwer fokussierten Generation Z gelten als digital und selbstbewusst. Andererseits werden sie aber auch als verunsichert, entscheidungsschwach beschrieben. Das klingt alles in allem recht widersprüchlich. Marketingverantwortliche sind deshalb nicht zu beneiden: Gen Z und Millenials richtig zu adressieren – das erinnert häufig an fischen im Trüben: “irgendwie digital” soll es sein. Und am besten “was mit Influencern”. Oder?
Es geht auch anders: So erforschen unsere Experten seit geraumer Zeit, wie diese speziellen Zielgruppen ticken und was sie bewegt. Und diese Expertise haben wir jetzt mal ganz praktisch zusammengestellt zu einem kleinen Dossier (hier geht es zur Dossier-Seite). Anbei ein kurzer Überblick über den Inhalt.
Unsere GenZ-Studie „Digital Self vs. Real Self“
Tina Choi-Odenwald, GIM Senior Research Manager, und Corporate Director Patricia Blau haben die Diskrepanz zwischen der Außendarstellung und der Selbstwahrnehmung der Millenials multimethodisch erforscht. Die Studie erläutert unter anderem das Verhalten der jungen Leute in Social Media und ihre Motive der digitalen Selbstdarstellung. Ebenso wird die Rolle der sozialen Medien bei Kaufentscheidungen beleuchtet. Interesse an den genauen Ergebnissen? Hier könnt Ihr die Studie kostenlos downloaden.
Wie tickt Deutschland? So tickt die Gen Z
Corporate Director Dr. Jörg Munkes und Senior Consulting Manager Dr. Sigrid Schmid erläutern, wie sie die Generation Z einschätzen. Anja von Fraunberg von w&v hat auf dieser Basis einen spannenden Beitrag verfasst: „Jung, digital, verunsichert“ titelt der Artikel der w&v. Digitalität ist dabei natürlich ein Thema, genauso auch die empfundene grundlegende Unsicherheit der Generation. Grundlage der Analysen von Sigrid und Jörg ist die große GIM Gesellschafts-Studie „Wie tickt Deutschland?“
Verpackungen: straight to the point
Einen Schritt weiter gehen Corporate Director Dr. Stephan Telschow und Research Manager Frieder Dziobek: aus zahlreichen Auftragsstudien wissen sie, welchen Anforderungen FMCG-Verpackungen entsprechen müssen, damit sie bei den jungen Zielgruppen ankommen. In einem Artikel in planung&analyse erläutern sie: Um in der Instagram-Ära bei Digital Natives zu punkten, gilt: relevante Infos einfach präsentieren, möglichst kein Blabla, schnell auf den Punkt kommen.
Mediennutzung: sie sind Profis – aber nicht nur digitale
Gesondert auf die Mediennutzung geht GIM Research Director Dr. Rusanna Gaber für Media Perspektiven ein. Gemeinsam mit der ARD Medienforschung beleuchtet sie in den Media Perspektiven das Mediennutzungsverhalten junger BerufseinsteigerInnen. Bis zu neun Stunden am Tag konsumieren sie nämlich tagesaktuelle Medien.
GIM-Expertise für Gen Z und Millenials
Das Dossier umfasst noch weitere Expertise – und bietet auch einen Ausblick auf das, was von uns zu dem Thema noch kommt (und zwar bald :-)) Wir bleiben auf jeden Fall am Ball bei diesen spannenden Zielgruppen und werden im Radar über sie berichten.