Das Wort “KI” (Künstliche Intelligenz) ist derzeit in aller Munde. Was genau damit gemeint ist, variiert von mal zu mal sehr stark. Auch „Deep Learning“ ist ein Buzzword, das aktuell oft Verwendung findet, wenn von KI die Rede ist. Gemeint ist damit in der Regel, dass Maschinen mit Hilfe großer Datenmengen trainiert werden, bestimmte Prozesse zu automatisieren. Ein praktisches Beispiel für deep learning sind Übersetzungen: hier hat künstliche Intelligenz in den letzten Jahren starke Fortschritte gemacht, sodass automatisierte Übersetzungen qualitativ deutlich hochwertiger sind als noch vor 5 Jahren.
Die Fast-Food-Kette Burger King hat sich kürzlich entschlossen, KI für ihr Marketing einzusetzen: hier wurde eine Software mit Daten darauf trainiert, komplett selbstständig und ohne menschliches Zutun kurze Werbefilme zu erstellen. Als Datengrundlage dienten laut Burger King tausende Werbefilme für Fast Food und Hamburger.
Im direkten Vergleich mit von Menschen generierter Werbung schneidet die künstliche Werbung eher mäßig ab: vor allem die Werbetexte sind noch stark optimierungsbedürftig. Einige der Werbesprüche muten fast schon dadaistisch an und laden daher zum Schmunzeln ein, zum Beispiel: “The chicken crossed the road to become a sandwich”, “bed of lettuce for you to sleep on” oder “The whopper lives in a bun mansion just like you. Order yourself today … Have it Uruguay”.
Andererseits funktioniert die Auswahl der Bilder, die für die Filme verwendet werden, bereits sehr gut. Wahrscheinlich ist es daher nur eine Frage der Zeit, bis zumindest kurze, einfache Filme vollständig maschinell hergestellt werden. Die restlichen zwei Filme könnt ihr euch hier ansehen: